Konzerthälfte „Viva Brasil!“
João Pernambuco | Mimoso (Chôro) |
(1883 − 1947) | Pò de Mico (Chôro) (Video siehe unten) |
André Cezanne | João Violão (Chôro) |
(*1963) | Suspiros do Garoto |
Anibal A. | Grazioso (Chôro) |
Sardinha „Garoto“ | Tristezas de um Violão (Chôro triste No. 1) |
(1915 − 1955) | |
Heitor Villa-Lobos | Etude No. 1 e-Moll |
(1887 − 1959) | Etude No. 8 cis-Moll |
Dilermando Reis | Se ela perguntar (Valsa) (Video siehe unten) |
(1916 − 1977) | Xodó da Baiana (Batuque) |
Außer in Spanien ist die Gitarre wohl nirgends von so entscheidender Bedeutung im lokalen Musikleben wie in Südamerika. Von den Spaniern zur Kolonialzeit dort eingeführt, ist sie aus der Kultur dieses Subkontinents nicht wegzudenken. Ein Komponist wie Antonio Carlos Jobim hätte ohne Gitarre vielleicht nie sein „The Girl from Ipanema“ verfasst. Die Musik von Brasiliens großem Heitor Villa-Lobos klänge mit Sicherheit anders ohne seine lebenslange Liebe zum Chôro.
Diese Gattung, der Chôro als Vorläufer des Bossa Nova, steht auch im Mittelpunkt dieser Konzerthälfte, die faszinierende Kompositionen der wichtigsten Gitarrenkomponisten Südamerikas erklingen lässt.
João Pernambuco Pó de Mico (Chôro)
Dilermando Reis Se ela perguntar (Valsa)